Sachse
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(Freistaat S.)dt. Bundesland zw. Polen im O, Thüringen im W, Brandenburg im N und der Tschech. Republik im S, 18 338 km², 4,72 Mio. Einw., Hauptstadt Dresden. S. fällt vom Erzgebirge (höchste Erhebung Fichtelberg mit 1214 m) nordwärts ab, bildet Becken wie die Leipziger Bucht und läuft im N in ein Tiefland aus. Dem Gefälle folgt die Elbe als zentrales Entwässerungssystem. Waldwirtschaft in den höheren Lagen und intensive Agrarstrukturen (Gemüse, Kartoffeln, Weizen, Zuckerrüben, Obstbau und sogar Weinkulturen) in Flachland bieten eine weite landwirtschaftl. Palette, doch dominiert insges. Industrie, v.a. im Elbtal (Maschinenbau, Porzellan, Hüttenwerke u.a.), in der Zone Freiberg, Chemnitz, Zwickau, Plauen (Textilien, Fahrzeugbau, Musikinstrumente u.a.) und um Leipzig (Braunkohle, Druckereien, Lebensmittel u.a.). - Geschichte: Das heutige S. geht zurück auf das frühere Kurfüstentum, das 1423 aus verschiedenen sächs. Gebieten entstand, 1485 wieder geteilt und seitdem von zwei Linien der Wettiner regier
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Rieden dem Norddt. Bund beitreten. Mitgliedschaft im Dt. Zollverein (1834), im Norddt. Bund u. im Dt. Reich bescherten S. einen wirtsch. Aufschwung. Nach der Novemberrevolution 1918 trat der König zurück (Freistaat S.). Nach der nat.-soz. Machtergreifung 1933 wurde S. »gleichgeschaltet«. 1945 kam das um die Reste Schlesiens vergrößerte Land S. unter sowj. Militärverwaltung u. wurde ein Teil der DDR. 1952 wurde es aufgelöst u. in die Bezirke Dresden, Leipzig u. Chemnitz (Karl-Marx-Stadt) geteilt. 1990 wurde das Land wiederhergestellt. Heute ist S. Freistaat.
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Ehem. preuß. Prov., 1816 nach dem Wiener Kongreß gebildet aus den altpreuß. Besitzungen Altmark, Magdeburg, Ziesar, Halle, Halberstadt, den vom Königreich S. erworbenen Gebieten des Kurkreises u. des nördl. Thüringen sowie dem Kurmainz Erfurt u. Eichsfeld u. den Reichsstädten Nordhausen u. Mühlhausen. Hptst. war Magdeburg. 1944 wurde sie in die Prov. Magdeburg u. Halle-Merseburg geteilt; Erfurt kam zu Thüringen. Nach 1945 wurden beide Prov. mit Anhalt zu S.-Anhalt vereinigt.
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1945 eroberten amerikanische und russische Truppen das Land Sachsen, das nach Rückzug der US-Streitkräfte am 1.7.1945 zur Gänze in die sowjetische Besatzungszone (SBZ) eingegliedert und um den westlich der Oder-Neiße-Linie gelegenen Teil Schlesiens erweitert wurde. Wie alle Länder der DDR wurde Sachsen 1952 in Bezirke aufgelöst (Leipzig, Karl-Marx-Stadt - Chemnitz -, Dresden) und erst mit dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik 1990 wiederhergestellt. Es umfaßt 18,400 km², hat 4.6 Mio. Einwohner und wird seit 1990 von der Hauptstadt Dresden aus von der CDU regiert.
Westgerman. Stamm, der um Christi Geburt nördl. der unteren Elbe lebte, seit dem 3. Jh. gegen den Harz und den Niederrhein vordrang und dabei zahlr. andere Stämme aufsog. Im 5. Jh. zogen Teile der S. mit den Angeln und Jüten nach Britannien. In den unter dem Vorwand der Chrstianisierung geführten S.kriegen (772/804) wurden die S. nach blutigen Kämpfen durch Karl den Großen dem Fränk. Reich eingegliedert.
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Land in Mittel-Deutschland, 20 445 km², 2,82 Mio. Ew.; Hptst. ist Magdeburg; 1945 aus dem Hauptteil der preuß. Prov. Sachsen u. dem Land Anhalt gebildet, wurde es Teil der DDR, im Jahr 1952 aufgelöst. 1990 wurde es wiederhergestellt.
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Nordöstl. Stadtteil von Oranienburg, 3400 Ew.; ehem. KZ.
Gemeinde im Bezirk Potsdam, seit Aug./Sept. 1936 Standort eines nat.-soz. Konzentrationslagers, in dem u.a. allein im Herbst 1941 über 11,000 sowjet. Kriegsgefangene durch Genickschuß und bei der Erprobung des sog. Gaswagens ermordet wurden.
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Das älteste u. bedeutendste der dt. Rechtsbücher, verfaßt in den zwanziger Jahren des 13. Jh., zuerst in lat., dann in niederdt. Sprache von Eike von Repkow.
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Waldgebiet in Schl.-Ho., 65 km², von Wilhelm I. Bismarck geschenkt.
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